Frauenfreimaurerei
  • Die Freimaurerinnen wissen sich dem Brauchtum der Freimaurer-Brüder verpflichtet, deren Tradition im Wesentlichen aus der Steinmetzkunst des mittelalterlichen Kathedralenbaus hervorgegangen ist.
  • In der Schweiz wurde die erste Frauenloge 1964 in Genf gegründet. Unterdessen vereinigen sich unter der Obhut der Schweizerischen Frauengrossloge bzw.Grande Loge Feminine Suisse (SFGL/GLFS) 20 Frauenlogen, davon 14 in der Westschweiz, 4 in der Deutschschweiz sowie 2 im Tessin.
  • In unseren Reihen finden sich Frauen unterschiedlicher Herkunft, Bildung, Berufe, Religionen und Altersstufen. Was uns verbindet, ist das gemeinsame Streben nach Menschlichkeit und Toleranz. Dabei kommt der Suche nach Selbsterkenntnis eine zentrale Rolle zu.
  • Die Loge ist das Zentrum unserer geistigen und sittlichen Arbeit an uns selber. Symbole und Rituale sind uns dazu eine unentbehrliche Hilfe. Auch dem geselligen Zusammensein wird gebührend Platz eingeräumt. Wir sind keine therapeutische Gruppe, keine Sekte oder Religionsgemeinschaft, keine politische Vereinigung und keine Interessenvertretung.
  • Freimaurerei ist im weitesten Sinne des Wortes eine Lebensschulung.
  • G.E. Lessing formuliert es so: «Die Freimaurerei ist nichts Willkürliches, nichts Entbehrliches, sondern etwas Notwendiges, das im Wesen der Menschen und der bürgerlichen Gesellschaft gegründet ist.»